Wrocław / Breslau

Breslau in Römerzeit gegründet war in früheren Zeiten das Kreuzungspunkt der Bernsteinstraße und der Handelsstraße. Die Stadt wurde von mehreren Kulturen geprägt, römischer, böhmischer, habsburgischer, preußischer und polnischer Kultur. Breslau ist heute die viertgrößte Stadt Polens

1 Tag: Wrocław / Breslau

Breslau befindet sich auf 12 Inseln, die mit 112 Brücken verbunden sind. Es gibt in der Stadt nach Amsterdam, Venedig und St. Petersburg die meisten Brücken Europas. Das Herzstück der Altstadt ist der Marktplatz aus dem 13. Jh. gesäumt von Bürgerhäusern. Das Rathaus gehört zu den bedeutendsten gotischen Bauwerken in Polen. Weiterhin geht die Besichtigung über die Sand- und Dominsel, wo sich der Dom, das imposante Bauensemble gotischer Sakralkunst mit dem Johannesdom aus dem 13. – 16. Jh. erhebt, sowie zu der Elisabethkirche. Dann zu der Markthalle vom 1905 mit der neugotischer Außenfassade und zwei Türme mit Uhren. Besichtigung der schönsten Barocksaal Europas, der prunkvollen Aula Leopoldina in dem Universitätsgebäude. Die Stuckdekorationen, die Deckenmalerei und die Holzskulpturen der Aula sind wunderschön. Die Uni in Wroclaw befindet sich im größten Barockgebäude der Stadt. Und zuletzt eine richtige Perle: das 2012 zurückbekommene wunderschöne Gemälde „Die Madonna unter den Tannen“ von Lucas Cranach dem Älteren aus der Zeit um 1510, auch als Breslauer Madonna bekannt, ist jetzt in dem Erzdiözese Museum zu bewundern.

Am Nachmittag die Schifffahrt auf der Oder. Die alte Oder fließt zum Breslauer Flutkanal und dann, bei der alten Kaiserbrücke, mündet Oława / die Ohle in die Oder. Es ist die schöne Gelegenheit die Stadt vom Wasser aus zu betrachten.

2 Tag: Breslau – Świdnica / Schweidnitz – Breslau (108 km)

Am Vormittag Ausflug nach Schweidnitz. Die evangelische Friedenskirche in Schweidnitz mit der prächtigen Ausstattung im Stil des Barocks gehört zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Schlesien. Die Kirche kann 7500 Gläubige aufnehmen und gilt als die größte Fachwerkkirche in Europa. Sie gehört gemeinsam mit der Friedenskirche in Jawor / Jauer zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Nach der Rückfahrt nach Breslau Besuch in dem Spätgenpalast, bekannt auch als Stadtschloss. Nach 1750 war das Schloss die Breslauer Residenz der preußischen Hohenzollern. Das Schloss wurde später im Stil der italienischen Neorenaissance umgebaut. An der Rückseite des Palais Spätgen befindet sich der barocke Garten mit historischen Skulpturen und Fontänen. Die aus dem Jahre 1913 stammende Jahrhunderthalle als Pionierarbeit der modernen Technik und Architektur bezeichnet befindet sich in der UNESCO – Liste des Weltkulturerbes.

Die multimediale Wassershow bei der größten Springbrunnen Polens mit 800 Lichtpunkte und 300 Fontänen, mit der Fläche von 1 ha an der Jahrhunderthalle und Pergola geben abends eine Gelegenheit zum Erholen bei Musik und Lichteffekten. Der Japanische Garten, der sich bei der Halle befindet,  wurde zu einer der größten Attraktionen der Jahrhundertausstellung. Der Garten wurde restauriert im 1996 unter Beteiligung von Gärtner und Gartenarchitekten aus Nagoya, dann nach dem Hochwasser 1997 wiederhergestellt. Heute ist der Garten Unikat der japanischen Kultur in Europa.

Die Stadtpanorama ist von der 49. Etage des Hochhauses Sky Tower zu bewundern.

3 Tag: Breslau

Freizeit in dem schönen Breslau und Heimreise