Pilgerfahrt in Südpolen

Besuch der wichtigsten Orte der christlichen Anbetung

Zuerst wurden das Bernardinerkloster und eine Kirche errichtet. Später entstanden weitere von Jerusalem inspirierte Objekte. 1641 wurde dem Kloster das Ölgemälde einer Muttergottes aus dem 17. Jahrhundert gestiftet. Laut der Überlieferung soll das Bild geweint haben. Das Wunder wurde 1656 von der Kirche anerkannt und man errichtete eine eigene Kapelle für die Heilige Maria von Kalwaria (Matka Boska Kalwaryjska).

Am Nachmittag Besuch im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki. Łagiewniki ist ein Stadtteil von Krakau etwa 5 km südlich der Krakauer Altstadt. Das Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki ist ein Internationale Heiligtum zur Verehrung der Barmherzigkeit Gottes im Gnadenbild vom Barmherzigen Jesus nach den Beschreibungen der Hl. Faustyna. Jedes Jahr besuchen etwa zwei Millionen Pilger aus aller Welt das Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes.  Abendessen im Hotel

3. Tag: Częstochowa-Niepokalanów-Płock (ca. 400 km)

Nach dem Frühstück Fahrt nach Częstochowa (Tschenstochau). Das Paulinische Kloster auf dem Hügel Jasna Góra (Klarenberg) im Zentrum von Częstochowa ist das größte Marienheiligtum in Mitteleuropa mit der wundersamen Ikone der Schwarzen Madonna von Tschenstochau (der sogenannten Königin Polens). Jährlich wird das Klarenberger Kloster von ca. 3 bis 4 Millionen Gläubigen besucht In dem Klosterschatzkammer gibt es zahlreiche wertvolle Sehenswürdigkeiten.

Weiterfahrt nach Niepokalanów. Niepokalanów, etwa 40 km von Warschau entfernt, ist auch ein bekanntes Marienwallfahrtsort, der jährlich von mehreren hundert Pilgern besucht wird. Der Ort wurde 1927 vom Franziskaner Maximilian Kolbe für missionarische Zwecke gegründet. 1941 wurde Maximilian Kolbe von der Gestapo festgenommen und in das Konzentrationslager Auschwitz gebracht. Ende Juli 1941 floh einer der Gefangenen aus dem Lager. Als Vergeltung für diese Flucht wurden zehn Männer ausgewählt, die verhungern sollten. Einer der für den Tod Auserwählten war Franciszek Gajowniczek, der beklagte, dass er sterben und seine Kinder und seine Frau verwaisen würde . Dann verließ  Maksymilian Kolbe die Reihen und meldete sich freiwillig, um für ihn zu sterben. Maksymilian Kolbe starb am 14. August 1941 in der Todeszelle, verhungert und mit einer Phenolinjektion getötet. Sein Körper wurde am nächsten Tag im Krematorium verbrannt. Das Grab des 1995 verstorbenen Franciszek Gajowniczek befindet sich auf dem Friedhof in der Nähe des Klosters in Niepokalnów. Ein interessantes Museum von St. Maximilian Kolbe gibt es auch in Niepokalanów.

Ankunft und Übernachtung in Płock

4.Tag: Płock-Toruń/Thorn (ca. 120 km)
Sie besuchen heute das Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in der Altstadt von Płock – das Ort der Erscheinungen des barmherzigen Jesus. Hier, am 22. Februar 1931, St. Schwester Faustina Kowalska hatte eine Vision von Jesus, der ihr befahl, das Bild  des barmherzigen Jesus zu malen, und er bat, das Fest der Barmherzigkeit Gottes einzuleiten.

Die Besichtigung der Altstadt von Płock – der ehemaligen Hauptstadt Masowiens. Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören: der Dom Mariä Himmelfahrt aus dem 12. Jh. ursprünglich romanisch, dann im gotischen und später im Renaissancestil umgebaut, mit der Kopie der berühmten romanischen Płock-Türen aus Bronze, die um 1154 in Magdeburg angefertigt wurden und Reste der Burg der masowischen Herzöge und Benediktnerabtei auf dem Domhügel, das neuklassizistische Rathaus und Bürgerhäuser im Stil der Neugotik und des Jugendstils, Speicher am Weichselhang. In Płock gibt es auch das Masowien Museum, das oft als „Jugendstilmuseum“ bezeichnet wird. Weiterfahrt nach Toruń. Ankunft und Übernachtung in Torun.

5. Tag: Toruń-Licheń-Gniezno-Poznań / Thorn-Licheń-Gnesen-Posen (ca. 240 km)
Ganz am Anfang des heutigen Programms steht die Besichtigung von Toruń. Diese alte Stadt mit zahlreichen gotischen Bauwerken begeistert vom Charme seiner Architektur. Das historische Altstadtensemble mit seiner originalen mittelalterlichen Anlage wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Besonders hervorzuheben sind das Altstädtische Rathaus mit Aussichtturm, drei gotische Kirchen, Stadtmauer, Ruine der Ordensburg und Schiefer Turm. In Thorn wurde Nikolaus Kopernikus geboren. Sein Geburtshaus ist zu besuchen. Fahrt nach Licheń.

Die Basilika in Licheń ist nach Tschenstochau meistbesuchte Wallfahrtsort in Polen.  In der alten, neugotischen Kirche wird das Gnadenbildnis der Muttergottes von Licheń aus dem 18. Jh. aufbewahrt. Das Heiligtum in Licheń ist die größte Kirche in Polen und bietet Platz für 30.000 Menschen. An wichtigen kirchlichen Feiertagen pilgern täglich ca. 20 000 Gläubige zum Gnadenbildnis der Muttergottes von Licheń. Nach mündlicher Überlieferung , dem polnischen Soldaten Tomasz Kłossowski, der 1813 in der Völkerschlacht (Leipzig) verwundet wurde, hat Maria erschienen. Sie rettete ihn vor dem unvermeidlichen Tod und befahl ihm, ein Bild zu finden, das sie genau widerspiegelte. Nach derRückkehr in die Heimat fand Kłossowski ein solches Gemälde und stellte es im Wald von Grąblin aus. Das Bild der Muttergottes von Licheń ist seit vielen Jahren für seine Wunder berühmt.

Weiterfahrt nach Gnesen – erste Hauptstadt Polens. Gnesen ist vor allem durch die monumentale gotische Kathedrale aus dem 14./15. Jh. bekannt. Der Schutzheilige der Stadt ist der hl. Adalbert. Im Presbyterium befindet sich das barocke Altargrab mit silbernem Reliquienschrein des Heiligen. Ganz besonders berühmt ist die sog. Gnesener Bronzetür, die  das Leben und Märtyrertod des hl. Adalbert presäntiert und als ein Beispiel romanischer Kunst in Polen gilt. Ankunft in Posen und Übernachtung im Hotel

6. Tag: Posen-Heimreise
Kurze Stadtbesichtigung:  Rundgang durch die Altstadt,  die Besichtigung des im Renaissancestil erbauten Rathauses und der aus 10. Jahrhundert gotischen Kathedrale mit ihren Barock-Kapellen auf dem Domhügel (Ostrów Tumski). Nach Mittagspause die Weiterfahrt nach Deutschland.

1.Tag: Kraków / Krakau
Ankunft in Krakau. Check-in. Am Nachmittag – halbtägige Stadtführung: Sie besuchen die Altstadt mit dem großen Haupmarkt, den berühmten Tuchhallen, wie auch mit der gotischen Marienkirche, wo sich der aus dem 15. Jh. Veit-Stoss-Altar befindet. Im Nordturm der Marienkirche  gibt es auf etwa 54 m Höhe eine Bläserstube, in der jeden Tag ein Feuerwehrmann das Krakauer Trompetensignal spielt. Sie besichtigen auch das Wawel Schloss und die Kathedrale auf dem Wawelhügel. Das aus dem 10. Jh. prächtige Königsschloss war jahrhundertelang der Sitz der polnischen Könige. Einen integralen Teil des Schlosses bildet die Kathedrale, wo es die Gräber der polnischen Könige und der wichtigsten Helden Polens gibt. Zum Abendessen gehen Sie in ein Restaurant in der Krakauer Altstadt und genießen einen geselligen Abend mit besonderem Essen.

2. Tag: Kraków/Krakau – Kalwaria Zebrzydowska – Kraków/Krakau (ca. 100 km)
Am Vormittag fahren Sie in Kalwaria Zebrzydowska, eine Stadt nicht weit von Krakau (ca. 40 km entfernt). Diese bekannte Wallfahrtsstätte gehört seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Kalwaria Zebrzydowska wurde 1979 und 2002 von Papst Johannes Paul II. und dann 2006 von seinem Nachfolger Benedikt XVI. besucht. Kalwaria Zebrzydowska verdankt seine Gründung dem Krakauer Woiwoden Mikołaj Zebrzydowski. Im Jahre 1600 ließ er eine kleine Heilig-Kreuz-Kirche nach dem Vorbild der Golgota-Kapelle zu Jerusalem bauen. Er glaubte, dass die Gegend wie Jerusalem war.