Niederschlesien und Sudeten

Schlösser, Klöster, Berge und Keramik

Das Herzstück der Altstadt ist der Marktplatz aus dem 13. Jh. gesäumt von Bürgerhäusern. Das Rathaus gehört zu den bedeutendsten gotischen Bauwerken in Polen. Weiterhin geht die Besichtigung über die Sand- und Dominsel, wo sich der Dom, das imposante Bauensemble gotischer Sakralkunst mit dem Johannesdom aus dem 13. – 16. Jh. (Aussichtsplattform) erhebt, sowie zu der Elisabethkirche. Besichtigung der Aula Leopoldina in dem Universitätsgebäude. Die Stuckdekorationen, die Deckenmalerei und die Holzskulpturen der Aula sind wunderschön. Die Uni in Wroclaw befindet sich im größten Barockgebäude der Stadt. Die aus dem Jahre 1913 stammende Jahrhunderthalle befindet sich in der UNESCO – Liste des Weltkulturerbes. Besuch in dem Stadtschloss das nach 1750 die Breslauer Residenz der preußischen Hohenzollern war. Und zuletzt eine richtige Perle: das wunderschöne Gemälde „Die Madonna unter den Tannen“ von Lucas Cranach dem Älteren aus der Zeit um 1510 ist jetzt in dem Erzdiözese Museum zu bewundern. Anschließend Besichtigung des spätbarocken Sanktuariums in Trebnitz, dem ehemaligen geistigen Zentrum des Herzogtums Schlesien, wo sich das Mausoleum der hl. Hedwig befindet. Heinrich I. stiftete hier im Jahre 1203 die Abteil der Zisterzienserinnen, in der die hl. Hedwig von Andechs lebte und wirkte.

3. Tag: Breslau – Henryków/Heinrichau – Kłodzko/Glatz Wambierzyce/Albendorf  – Książ/Fürstenstein  (1 Nacht), ca. 170 km

Die Abtei in Heinrichau aus dem 13. Jh. verfügt über wertvolle Kunstwerke. Glatz wurde erstmals im Jahre 981 bei dem böhmischen Chronisten erwähnt, im 14. Jh. sich stark entwickelt und gehört zu den schönsten Städten der Region. Die Stadtbesichtigung umfasst die barocke Brücktorbrücke, die schöne Kirchen und Bürgerhäuser. Der Schlossberg mit der ehemaligen Festung bietet eine weite Aussicht auf die Stadt und den Glatzer Kessel. Albendorf, erstmals im Jahre 1330 als „Alberti villa“ erwähnt, ist mit der herrlichen barocken Wallfahrtskirche berühmt. Die Basilika im Stil des italienischen Barocks mit monumentaler Treppe verfügt über einen prächtigen Innenraum. Ankunft in Fürstenstein.

4. Tag: Fürstenstein – Świdnica/Schweidnitz –  Jawor /Jauer – Jelenia Góra/Hirschberg  (2 Nächte), ca.105 km

Fürstenstein – Besuch im imposanten drittgrößten Schloss in Polen, das im 13. Jh. errichtet mehrmals aus- und umgebaut wurde. Am prächtigsten ist der barocke Maximiliansaal aus der ersten Hälfte des 18. Jh. Vom Schlossturm bietet sich ein schöner Rundblick auf die bewaldeten Hügel der Umgebung. Die von schlesischen Protestanten in der Mitte des 17. Jh. erbauten evangelischen Friedenskirchen in Schweidnitz und Jauer sind Fachwerkbauten ohnegleichen in der Welt. Die beiden Gotteshäuser befinden sich in der UNESCO – Liste des Weltkulturerbes. Das Gotteshaus in Schweidnitz bietet 7500 Personen Platz. Reiche barocke Wandmalereien aus dem 18. Jh., Kassettendecke aus Holz. Ankunft bei Hirschberg, Übernachtung in einem Palast im „Tal der Paläste und Gärten“.

5. Tag: Hirschberg – Karpacz/Krummhübel – Krzeszów/Grüssau – Hirschberg  ca. 98 km

Vormittags Besuch im Museum von dem Nobelpreisträger Gerhart Hauptmann in Agnetendorf bei Hirschberg. Besichtigung der Stabkirche Wang in Krummhübel – eine mittelalterliche norwegische Stabholzkirche aus Vang, die 1841 vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV. erworben und in Krummhübel wieder aufgebaut wurde. Bei dem Bau der Kirche wurden keine eisernen Nägel benutzt. Die Abtei in Grüssau besitzt zwei Gotteshäuser aus dem 18. Jh., die Kirche Mariä Himmelfahrt, Perle der schlesischen Barocks und die Josephskirche mit barocken Fresken.

6. Tag: Hirschberg – Bolesławiec/Bunzlau – Zgorzelec/Görlitz

Vor der Grenze begrüßt Sie die Keramikstadt Bunzlau. Im Firmengeschäft der berühmten Bunzlauer Keramikfabrik kann man die handbemaltes Tafel- und Dekorationsgeschirr bewundern und auch kaufen. Heimreise.

1. Tag: Legnickie Pole/Wahlstatt Wrocław/Breslau (2 Nächte)

Unterwegs nach Breslau überrascht Sie das Dorf Wahlstatt mit der erstklassiger Architektur des Barocks. Die Barockkirche St. Hedwig von Kilian Ignaz Dientzenhofer gilt als ein Meisterwerk und zählt neben der Klosterkirche von Grüssau zu den eindrucksvollsten Barockkirchen Schlesiens.

Nach der Ankunft in Breslau genießen Sie einen ersten Bummel mit dem Reiseleiter in die schöne Stadt.

2. Tag: Breslau  Trzebnica/Trebnitz – Breslau, 50 km

Breslau, in Römerzeit gegründet, ist eine der ältesten Städte Polens. Die Stadt befindet sich auf 12 Inseln, die mit 112 Brücken verbunden sind.