Durch Polen in die Stadt von Immanuel Kant

Danzig - Marienburg - Elbing - Frauenburg - Pillau - Jantarny - Königsberg - Tilsit - Kurische Nehrung - Sensburg - Masuren - Danzig

3. Tag: Frombork – Pillau – Jantarny – Kaliningrad / Frauenburg – Pillau – Jantarny – Königsberg (ca. 270 km)

Fahrt über die Grenze in das Kaliningrader Gebiet. Erledigung der Visaformalitäten und Weiterfahrt nach nach Baltijsk/Pillau, heute die Hafenstadt der russischen Ostseeflotte. In Pillau besichtigen Sie die folgenden Sehenswürdigkeiten wie: den alten Wasserturm, die Marienkirche (ehem. reformierte Kirche), das Amtsgericht (Marinemuseum), das Jungengymnasium (Matrosenclub), die Zitadelle und den romantischen Leuchtturm (32m hoch). Am Nachmittag Fahrt nach Palmnicken/Jantarny, bekannt als der einzige Ort auf der Erde, wo Bernstein im Tagebau gewonnen wird. Sie besichtigen die offene Bernsteintagebau und den schönen Strand an der Ostsee. Fahrt nach Kaliningrad. Nachdem Check-In im  Hotel. Abendessen  im Hotel.

1. Tag: Gdańsk/Danzig

Anreise in Danzig. Ankunft im Hotel, Zimmerbezug und Abendessen im Hotel. Am Abend haben Sie Zeit für Ihren ersten individuellen Spaziergang durch die Danziger Altstadt.

2. Tag: Gdańsk – Malbork – Elbląg – Frombork / Danzig – Marienburg – Elbing – Frauenburg (ca. 150 km)

Fahrt nach Malbork/Marienburg und Besuch der Backsteinburg, die einst Sitz der Hochmeister des Deutschen Ritterordens und bis ins 13 Jh. mächtigste Festungsanlage Europas  war.  Derzeit ist das Gebäude ein Meisterwerk der spätgotischen Architektur, das  aufgrund  seines historischen Wertes auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes steht. Nach dem Besuch von Malbork fahren Sie in die Stadt Elbląg, wo wir auf einem Spaziergang die Altstadt und ihre erhaltenen Bürgerhäuser mit gotischen, Renaissance- und barocken Ornamenten, gotischen Markttor, gotischen Speicher, wie auch die Fragmente der gotischen Bauten des Schlossvorhofs und der Stadtmauer (beide 13. Jahrhundert) besuchen. Die gotische Kathedrale St. Nikolai soll auch unbedingt gesehen werden. Weiterfahrt nach Kadyny/Kadinen, wo ein ehemaliges deutsches Gutshaus war, das Kaiser Wilhelm 1899 zu seiner Sommerresidenz ausbauen ließ. Sie essen in einem Restaurant zu Mittag, das sich im Komplex der ehemaligen kaiserlichen Residenz befindet. Nach der Mittagspause fahren Sie nach Frombork/Frauenburg, um den Dom, in der Kopernikus als Domherr in der ersten Hälfte des 16. Jh. wirkte, zu besuchen. Übernachtung im Hotel in Frombork/Frauenburg.

4. Tag: Kaliningrad/Königsberg

Heute besichtigen Sie die beiderseits des Pregel gelegene, ehemalige ostpreußische Hauptstadt Kaliningrad/Königsberg.  Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Königsbergs, die Sie besichtigen werden,  gehören:  das Dramentheater, die Kantinsel mit der Gedenkstätte Imanuel Kants und dem Dom, das Bernstein-Museum, die Börse, die Luisenkirche und die alten Festungsanlagen mit deren Stadttoren. Nach der Stadtbesichtigung haben Sie Zeit zur freien Verfügung – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben: einen Spaziergang auf die schönen Strandpromenade, einen Bummel entlang der Souvenir Stände oder eine Kaffee- oder Kuchenpause. Abendessen im Hotel.

5. Tag: Kaliningrad – Tylża / Königsberg – Tilsit und die Umgebung (ca. 270 km)

Die heutige Tour führt Sie über Pollesk/Labiau nach Sovetsk/Tilsit. In Polessk/Labiau entdecken Sie die Überreste von Ordensburg (aus dem 13. Jh.). Sovetsk, das ehemalige Tilsit ist die zweitgrößte Stadt des Kaliningrader Gebietes. In der Innenstadt sind die Jugendstil-Mietshäuser, das Theater, die Königin-Luise-Brücke (Architektur ohne Bögen) zu sehen. Tilsit ist seit Jahrhunderten für die Herstellung von Käse (der Tilsiter Käse) bekannt. Käsereien gab es hier bereits unter der Herrschaft des Deutschen Ordens. Der Tilsiter Käse ist ein Ergebnis verbesserter Rezepturen durch holländische Mennoniten, Salzburger und Einwanderer aus der Schweiz. In der Nähe von Tilsit liegt alte Stadt Neman, deutsch Ragnit. In Neman/Ragnit gibt es die Ruine der Ordensburg des Deutschen Ordens aus dem 14. Jh. Erhalten geblieben sind auch die Stadtkirche und das schmale Uhrentürmchen. Rückkehr nach Kaliningrad, Abendessen im Hotel.

6. Tag: Mierzeja Kurońska/Kurische Nehrung (ca. 190 km)

Fahrt auf die Kurische Nehrung, einem Landstrich, der nur 100 km lang ist (nur 46 km zu Russland gehöhren) und  vor allem durch großartige Landschaftsbilder begeistert. Sie besteht ausschließlich aus Sand und riesigen Wanderdünen. Im Süden bei Lesnoje / Sarkau fängt diese Halbinsel an. Hier befindet sich auch die schmalste Stelle der Nehrung (380 m). Sie besuchen die weltweit älteste Vogelwarte, die 1901 von Johannes Thinemann in Rybatschi/Rossitten gegründet wurde. Weiterfahrt nach Swetlogorsk/Rauschen, der „Perle der Bernsteinküste“ und zugleich dem schönsten Kurort in  Samland. Während eines Spaziergangs können Sie die alten Häuser aus dem vergangenen Jahrhundert, Skulpturen des deutschen Bildhauers H. Brachert sowie die Sonnenuhr sehen. Auch in Swetlogorsk besuchen Sie ganz neue Bernsteinmanufaktur und sehen die ganze Prozedur der Bearbeitung. Rückfahrt nach Kaliningrad, Abendessen im Hotel.

7. Tag: Kaliningrad – Mrągowo / Königsberg – Sensburg (ca. 150 km)

Heute verlassen Sie Königsberg und  fahren zur polnischen Grenze. Grenzübertritt und Weiterfahrt nach Galiny/Gallingen, wo sich ein Gebäudekomplex mit wunderschönem, historischem Innere befindet, der aus einem Palast und einem Nebengebäude besteht. Im Speicher mit Uhrturm gibt es eine zweistöckige Gaststätte, wo Sie eine Mittagspause machen können. Sie fahren weiter nach das Städtchen Reszel/Rößel, das im historischen Ermland, nicht weit von den sich östlich erstreckenden Großen Masurischen Seen, etwa 55 Kilometer nordöstlich von Olsztyn/Allenstein, liegt. In den schmalen Gassen reihen sich eklektische Bürgerhäuser. Am Marktplatz erregt das Rathhaus aus dem 19. Jh. Über den Fluss Sajna gibt es gotische Brücken. Aber die größte Attraktion bildet das Backstein-Bischofsschloss aus dem 14-16 Jh., wo eine Galerie der modernen Kunst zu besichtigen ist. Übernachtung in Sensburg.

8. Tag: Masurenrundfahrt: Święta Lipka/Heilige Linde – Kętrzyn/Rastenburg – Wolfsschanze – Mikołajki/Nikolaiken (ca. 110 km)

Am Vormittag Fahrt nach Swięta Lipka (dt. Heiligelinde). Wir besichtigen die aus 16. Jh. sehenswerte barocke Wallfahrtskirche. Der Legende nach stand hier einst eine große Linde mit einer Holzfigur, um die sich ein Kult entwickelt hat, der bis heute anhält. Besonders begeistern werden uns die silberne Figur der Muttergottes, die einzigartige Deckenfresken in der Hofgalerie und verschiedene Barockskulpturen. Eine silberne Statue der Jungfrau Maria, einzigartige Deckenfresken in der Innenhofgalerie und verschiedene Barockskulpturen sind besonders zu besichtigen. Dann fahren Sie weiter nach Mikołajki/Nikolaiken über Kętrzyn/Rastenburg mit kurzem Fotostopp bei Wolfschanze, dem ehem. „Führerhauptquartier“ der Nazis, wo am 20.07.1944 Claus Schenk Graf von tauffenberg ein Attentat auf Adolf Hitler unternahm. In Mikołajki, genannt  „masurischen Venedig“ machen Sie einen Spaziergang und unternehem eine ca. 1-stündige Schifffahrt auf dem Śniardwy-See/Spirdingsee, der größte See in Polen mit einer Größe von 114 km2. Rückkehr nach Mikołajki für eine Übernachtung im Hotel.

9. Tag: Malerisches Masuren (ca. 70 km)

Heute erleben Sie eine Stocherkahnfahrt (mit einem Stakboot) auf dem idyllischen Fluss Krutynia/Kruttinna. Die Stakbootsroute oder Kajakroute auf dem Fluss Krutynia gehört zu den schönsten in Polen. Die Tour führt durch mehrere Naturschutzgebiete. Nachmittags fahren Sie nach Gałkowo/Galkowen und besuchen den Salon von Gräfin Marion Dönhoff mit Bildern und Büchern. Abschließend besichtigen Sie das russisch-orthodoxe Kloster der Philipponen in Wojnowo/Eckertsdorf. Die Klosteranlage der Raskolniki kommt aus der Mitte des 19. Jh. und besteht aus einer Holzkirche mit interessanten Ikonostas, einigen historischen Bauernhäusern und aus einem kleinen russisch-orthodoxen Friedhof mit historischen Kreuzen und älten Bäumen. Rückkehr nach Mikołajki für eine Übernachtung im Hotel.

10. Tag: Masuren – Danzig (ca. 250 km)

Heute verlassen Sie Masuren und fahren über das Dörfchen Sorkwity (dt. Sorquitten), wo wir eine wunderschöne evangelische Kirche des 18. Jh. besichtigen. Weiterfahrt zu der Hauptstadt des Landes der Tausend Seen – Olsztyn/Allenstein. Sie besuchen das gotische Schloss, in dem Nikolaus Kopernikus wohnte. Heute hat dort das Museum von Ermland und Masuren  seinen Sitz. Weitere Attraktionen der Stadt: Planetarium und astronomisches Observatorium. Sie verlassen Allenstein und fahren zu Ihren Ausgangsstandort Danzig. Übernachtung in Danzig

11. Tag: Danzig

Danzig zählt seit dem 14. Jh. zu einer der bedeutendsten Hansestädte und wurde im Zweiten Weltkrieg nahezu vollständig zerstört. Am Vormittag besichtigen Sie die detailgetreu wieder aufgebaute Altstadt. Die wertvollsten Baudenkmäler reihen sich am sog. Königsweg, also in der historischen Langgasse und am Langen Markt. Sie besuchen das Rechtstädtische Rathaus, von dessen Turm einen Rundblick auf die Stadt ist. Auch lernen Sie die Marienkirche, das Krantor, das Goldene Tor, den Artushof und die Frauengasse kennen. Am Nachmittag besuchen Sie die gotische Kathedrale von Oliwa mit ihrer fast 8.000 Pfeifen zählenden Orgel. Erlebnis eines Konzertes. Im Kurort Zoppot entdecken Sie zum Abschluss die Seebrücke, das Grand Hotel und das Kasino. Abendessen in einem schönen Restaurant in der Altstadt von Danzig.

12. Tag: Rückflug aus Danzig